Heutzutage stellt die Parodontose den häufigsten Grund für Zahnverlust bei Erwachsenen dar. Angefangen mit einer leichten Zahnfleischentzündung kann sie schon bald zu einem Abbau des Kieferknochens führen, wodurch der Halt des Zahnes nicht mehr gewährleistet ist.
Eine unbehandelte Parodontose kann unter Umständen zu Zahnverlust führen. Das möchten wir in jedem Fall verhindern, weswegen wir uns im Zahnarzt Zentrum Kassel auf die Behandlung von Parodontose spezialisiert haben.
Auf unserer Seite www.zahnarzt-zentrum-kassel.de können Sie sich umfangreich über Parodontose, erste Symptome und ihre Folgen informieren. Sie erfahren außerdem Wissenswertes über die Kosten und den Verlauf einer Parodontosebehandlung. Auch auf die Entwicklung der Zahnmedizin im Bereich der Parodontose gehen wir im Detail ein.
Das Zahnarzt Zentrum Kassel begrüßt Sie ganz herzlich und freut sich über Ihr Interesse an der Zahnmedizin. Für uns stellt die Behandlung der Parodontose einen wichtigen Bereich der Zahnmedizin dar. Dank neuester Methoden und Geräte können wir unseren Patienten eine schonende und weitestgehend schmerzfreie Behandlung bieten. Wir freuen uns auf Sie!
Unser bewährtes individuelles Prophylaxekonzept im Zahnarzt Zentrum Kassel ermöglicht jedem Patienten die Beratung und Behandlung, die an seine Situation und Bedürfnisse angepasst ist. Wir verfügen über ein Team optimal ausgebildeter Mitarbeiter im Bereich der Parodontitis-Begleittherapie, die alle zudem Spezialisten für die Vorbehandlung und dauerhafte Nachbetreuung sind. Insgesamt ist im Bereich der Parodontose langjährige Erfahrung vorhanden, die wir mit unseren modernen, schonenden Verfahren kombinieren. Die neuen Behandlungsmethoden, beispielsweise das Ultraschallgerät, ermöglichen dem Team im Zahnarzt Zentrum Kassel eine noch schmerzfreiere Behandlung.
Der Begriff Parodontose wird eigentlich nur im Volksmund verwendet, die medizinische Bezeichnung ist Parodontitis. Die Parodontose ist eine durch Bakterien verursachte Erkrankung des Zahnhalteapparates, also des Zahnfleisches und der Kieferknochen. Zwar bauen die Bakterien selbst keinen Knochen ab, aktivieren jedoch bestimmte Körperzellen, die Osteoklasten, die den Kieferknochen langsam, aber kontinuierlich abtragen. Heutzutage ist die Krankheit so weit verbreitet, dass die Mehrzahl der erwachsenen Bevölkerung schon einmal unter Parodontose bzw. einer parodontalen Erkrankung gelitten hat. Wir vom Zahnarzt Zentrum Kassel empfehlen Ihnen, sich regelmäßig auf Parodontose überprüfen zu lassen, denn bleibt die Erkrankung über längere Zeit unbehandelt, kann sie im Schlimmstfall zum Zahnverlust führen. Gerade in der zweiten Lebenshälfte gehen deutlich mehr Zähne durch eine Erkrankung des Zahnhalteapparates verloren als aufgrund von Karies oder Zahnunfällen.
Neben den Bakterien wird die Parodontose durch viele andere Faktoren beeinflusst, z.B. durch die Situation des Immunsystems, Stress und andere psychische Faktoren, Rauchen, aber auch Allgemeinerkrankungen, innere Erkrankungen, Stoffwechselerkrankungen, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Hormonelle Störungen können eine Parodontitis begünstigen, klassischerweise in einer Schwangerschaft. Mit den modernen Verfahren der Zahnmedizin ist Parodontose sehr gut behandelbar. Eine vollständig behandelte Parodontose ist außerdem die Voraussetzung für weitergehende Therapien, z.B. im Bereich des Zahnersatzes oder der Implantate.
Nach der umfangreichen Parodontalvorbehandlung, die eine Mundhygieneunterweisung, eine Risikowertbestimmung und eine professionelle Zahnreinigung beinhaltet, führen wir im Zahnarzt Zentrum Kassel zunächst keimreduzierende Maßnahmen auf den direkt zugänglichen Bereichen durch. Bei einer Remotivation des Patienten schauen wir, ob die häusliche Reinigung und Pflege noch gewährleistet ist. Dann erst erfolgt die eigentliche Parodontosebehandlung mit der Reinigung der Zahnfleischtaschen unter lokaler Anästhesie. Hierbei geht es in erster Linie um die Bereiche, die nur schwer zugänglich sind und wo sich das Zahnfleischgewebe entzündungsbedingt schon weit vom Zahn gelöst hat. Das wahrscheinlich Wichtigste an einer Parodontosebehandlung ist jedoch die dauerhafte Nachsorge, wobei wir den Patienten immer wieder neu motivieren und zu Kontrollterminen zu uns ins Zahnarzt Zentrum Kassel einladen. Nur so können wir das Ergebnis auch dauerhaft erhalten.
Seit einigen Jahren können wir im Zahnarzt Zentrum Kassel bei unseren Patienten eine sehr genaue Kariesrisikodiagnostik mit dem so genannten PSI (Parodontalen Screening-Index) durchführen. Für den PSI benutzen wir eine besondere Sonde, die alle Zähne im Mundraum auf Entzündungen abtastet. Sobald Anzeichen von Blutungen vorhanden sind, kann mit der Sonde die Tiefe der Zahnfleischtasche gemessen werden. Wenn es einen Anhaltspunkt für eine mögliche Parodontose gibt, führen wir eine Röntgendiagnostik durch. So können wir gemeinsam mit dem Patienten die Knochensituation des Kiefers in Relation zu den Zähnen betrachten.
Sobald eine Parodontose diagnostiziert wurde, klären wir den Patienten umfangreich über seine Erkrankung auf. Mithilfe einer intraoralen Kamera können wir ihm live die veränderten Stellen zeigen. Den Behandlungsablauf, die damit verbundenen Kosten und Risiken sowie mögliche Behandlungsalternativen besprechen wir ausführlich im Rahmen des Beratungstermins. Sobald sich der Patient für die Behandlung entschieden hat, erstellen wir einen Zeitplan und vereinbaren die ersten Behandlungssitzungen.
Die Parodontosebehandlung ist ein langer Prozess, der in der Regel nicht nach ein oder zwei Sitzungen abgeschlossen werden kann. Die Behandlung ist vielmehr in verschiedene Abschnitte gegliedert, die unterschiedliche Ziele verfolgen. Grob lässt sich sagen, dass die Vorbehandlungsphase etwa zwei bis drei Wochen in Anspruch nimmt und die Hauptbehandlung noch einmal um die zwei Wochen. Es kann also bis zu zwei Monate dauern, bis die Therapie abgeschlossen ist. Nach einer Parodontosebehandlung sollte der Patient außerdem mindestens alle 3 Monate zur Prophylaxe und professionellen Zahnreinigung erscheinen. Wenn der Patient eine gründliche häusliche Mundhygiene betreibt, kann er die Intervalle zwischen den Sitzungen allerdings durchaus verlängern.
Das Problematischste an der Parodontose ist ihre Diagnose. Da es sich um einen schleichenden Prozess handelt, der meist ohne Schmerzen oder sonstigen Beschwerden daherkommt, empfehlen wir eine regelmäßige Untersuchung alle sechs Monate. Ein klassisches Warnsignal für Parodontose ist verstärktes Zahnfleischbluten bei normalen Berührungen, beim Zähneputzen oder beim Essen. Speziell bei Rauchern ist die Diagnose zusätzlich erschwert, da die Zahnfleischblutung aufgrund des Nikotinkonsums weniger ausgeprägt ist. Optisch erscheint das Zahnfleisch oft etwas geschwollen oder gerötet, die Oberfläche wirkt glatt und glänzend. Eine häufige Begleiterscheinung der Parodontose ist Mundgeruch, da die Bakterien aus Nahrungsbestandteilen gewisse Gift- und Geruchsstoffe bilden. Der Patient könnte daher auch einen unangenehmen Geschmack bemerken. Wenn Sie eines dieser Symptome verspüren, sich aber nicht sicher sind, ob es sich um ein Anzeichen für Parodontose handelt, kommen Sie bitte bei uns im Zahnarzt Zentrum Kassel vorbei – wir werfen einen professionellen Blick auf Ihre Zahnsituation.
Das A und O der Prävention von Parodontose sind keimreduzierende Maßnahmen durch optimale häusliche Mundhygiene. Darüber hinaus sind regelmäßige zahnärztliche Kontrollen und eine mindestens halbjährlich stattfindende professionelle Zahnreinigung wichtig. Der Patient sollte nach Möglichkeit nicht rauchen oder den Tabakkonsum auf ein Minimum einschränken, um das Parodontose-Risiko zu reduzieren. Falls der Patient außerdem unter anderen Erkrankungen wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen leidet, ist unbedingt eine fachärztliche Behandlung notwendig. Im Prinzip ist es nie zu früh, den Zahnarzt bei Unsicherheit oder ersten Anzeichen der Parodontose zu kontaktieren. Bei leicht fortgeschrittenem Knochenabbau gibt es noch die Möglichkeit, den verlorenen Knochen durch Knochenersatzmaterialien wieder aufzubauen. Wenn Patienten jedoch die typischen Symptome ignorieren, weil noch keine Schmerzen oder sonstige Beschwerden aufgetaucht sind, kann ein Zahnverlust unter Umständen nicht mehr verhindert werden. Dann ist meist ein gewisses Niveau des Knochenabbaus erreicht, sodass der feste Halt der Zähne nicht mehr gewährleistet werden kann.
Bei der Abrechnung der Parodontose wird zwischen der Vorbehandlung, der „eigentlichen“ Parodontosebehandlung und der Nachbetreuung unterschieden. Die gesetzliche Krankenkasse deckt im Wesentlichen nur die Kosten der Hauptbehandlung, also das Reinigen der Zahnfleischtaschen unter lokaler Betäubung. Die Vorbehandlung mit der professionellen Zahnreinigung und Mundhygieneunterweisung wird in der Regel nicht übernommen. Gleiches gilt für die Nachbehandlung. Wie bei der professionellen Zahnreinigung auch gibt es jedoch heutzutage immer mehr gesetzliche Krankenkassen, die aufgrund des hohen Konkurrenzdrucks untereinander immer mehr Anteile an der Parodontosebehandlung übernehmen. Bei uns im Zahnarzt Zentrum Kassel haben Sie zudem die Möglichkeit, die Rechnung in Teilzahlungen über bis zu zwölf Monate zu begleichen.