Patienten, die unter einer Schlafapnoe leiden, haben während des Schlafs immer wieder mit Atemaussetzern zu kämpfen. Liegt eine leichte oder moderate Form der Schlafapnoe vor, so lässt sich diese mit einer speziellen Zahnschiene exzellent behandeln; die Erfolgsquote liegt hier bei über 95 %. In unserem Zahnarztzentrum für Kassel sind wir bereits seit vielen Jahren auf die Herstellung solcher Schienen spezialisiert. Lassen Sie sich von uns ausführlich beraten!
Autor: Dr. med. dent. Dirk Mangel
letzte Aktualisierung: 28.06.2024
Unter einer Schlafapnoe versteht man eine Atemstörung, bei der es während des Schlafs zu wiederkehrenden Atemstillständen kommt. In vielen Fällen bleibt die Schlafapnoe lange Zeit unerkannt.
Symptome der Schlafapnoe
Regelmäßige Aussetzer des Atems während der Schlafphase gelten als die klassifizierende Symptomatik der Schlafapnoe. Diese Symptomatik liegt bereits vor, wenn pro Stunde mehr als fünf Aussetzer von einer Dauer von mindestens je zehn Sekunden vorliegen; viele Patienten leider jedoch unter deutlich häufigeren und längeren (durchschnittlich 20–30 Sekunden) Atemstillständen.
Ein zusätzlicher Hinweis auf eine Schlafapnoe kann das Schnarchen sein. Auch liegt in der Regel eine starke Tagesmüdigkeit vor, da die nötige nächtliche Erholungsphase immer wieder unterbrochen wird. Des Weiteren sind folgende Symptome bekannt: morgendliche Kopfschmerzen, trockener Mund, Sekundenschlaf während des Tags, Gedächtnisstörung sowie die Reduktion von Potenz und Libido.
Wichtig zu wissen: Die Schlafapnoe wird häufig fälschlicherweise mit lautem Schnarchen verwechselt oder in Verbindung gebracht. Eine Schlafapnoe kann begleitend mit einem Schnarchen einhergehen, muss aber nicht. Umgekehrt muss jemand, der schnarcht, nicht an einer Schlafapnoe leiden.
Die Medizin unterscheidet zwischen einer zentralen und einer obstruktiven Schlafapnoe. Die zentrale Apnoe ist recht selten. Hier sendet das Gehirn nur ungenügende Signale an die Atemmuskulatur. Häufiger ist die obstruktive Schlafapnoe: Die Muskulatur und die Weichteile der oberen Atemwege erschlaffen und es kommt infolgedessen zur genannten Atemstörung. Unabhängig von der Art der Schlafapnoe treten dieselben Symptome auf.
Wer aufgrund einer Schlafapnoe auf die nötige nächtliche Erholung verzichtet, dessen Leistungsfähigkeit sinkt spürbar. Dies geht auch mit einem erhöhten Unfallrisiko einher sowie einem verringerten psychischen Wohlbefinden. Auf körperliche Ebene kann es zudem zu Bluthochdruck kommen.
Wird eine Schlafapnoe nicht behandelt, kann sie langfristig ernsthafte gesundheitliche Probleme bereiten. Studien belegen ein deutlich erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einen Schlaganfall oder Depressionen.
Da die Schlafapnoe unterschiedlich stark ausgeprägt sein kann, unterscheidet die Medizin zwischen der leichten, moderaten und schweren Schlafapnoe.
Abhängig vom Schweregrad und dem persönlichen Einzelfall kann die Schlafapnoe auf verschiedene Weisen therapiert werden. Zu den Behandlungsmöglichkeiten zählen:
In der Regel wird die Behandlung mittels einer speziellen Atemmaske empfohlen. Leider ist diese Therapie jedoch recht aufwendig und eine Vielzahl an Patienten kommt mit der Maske nicht gut zurecht.
Liegt eine leichte oder moderate Schlafapnoe vor, dann lässt sich diese in der Regel mithilfe spezieller Zahnschienen behandeln (Erfolgsquote > 95 %), unabhängig davon, ob es sich um eine obstruktive oder zentrale Schlafapnoe handelt. Der größte Vorteil solch innovativer Schienen ist, dass sie sehr simpel, bequem und kaum merklich im Schlaf genutzt werden können. Jede Zahnschiene wird individuell für Sie als Patient angefertigt und muss ausschließlich im Schlaf getragen werden.
Gerne beraten wir Sie zum Thema Schlafapnoe und Zahnschienen persönlich und unverbindlich. Unsere Zahnarztpraxis im Raum Kassel ist bereits seit vielen Jahren auf die Behandlung mittels solcher Zahnschienen spezialisiert.