Angst vor dem Zahnarzt ist weit verbreitet. Oftmals Fürchten sich diese Menschen gleichzeitig aber vor dem Verlust Ihrer Zähne. Parodontitis, eine Volkskrankheit schürt diese Angst häufig. Doch auch Endodontie ist eine häufige Ursache von Zahnverlust.
Endodontie, Parodontitis und Co. was für einen Zahnarzt alltägliche Begrifflichkeiten darstellen, hört sich für den Patienten oft spanisch an. Wir vom zahnarzt-zentrum-kassel.de bringen für Sie ein wenig Licht ins Dunkle. Fachsprache einfach erklärt!
Der Begriff der Endodontie gehört zum Teilgebiet der erhaltenden Zahnheilkunde. Hierbei wird der Fokus auf den Zahnnerv gelegt, welcher auch Pulpa genannt wird. Ist dieser entzündet spricht man auch von Pulpitis. Durch Behandlungen im Rahmen der Endodontie ist es uns möglich, viele natürliche Zähne langfristig zu erhalten, da wir uns auf die Gesundheit des Zahninneren konzentrieren, vor allem eben auf die Zahnwurzel. Der Gedanke an eine klassische Wurzelbehandlung liegt dabei nahe, doch dank modernster mikroskopischer Endodontie sind Ihre Ängste dahingehend unbegründet. Die mit dem bloßen Auge nicht erkennbaren Wurzelkanäle werden bei der Behandlung eines entzündeten Zahnes bakterienfrei gereinigt und mit einer Füllung verschlossen.
Im Rahmen der Parodontitis sprechen wir von Infektionskrankheiten des Zahnhalteapparates auch „Zahnbett“ genannt, welche durch Bakterien verursacht werden. Oft äußert sich Parodontitis durch scheinbar harmlose Warnsignale wie z.B. Zahnfleischbluten. Folgend verlieren die betroffenen Zähne oft durch Knochenabbau an Halt im Zahnbett. Die meisten Patienten wissen nicht um die weniger harmlosen Folgen einer unbehandelten Parodontitis. Nicht nur Zahnverlust sondern langfristig zeigen viele Studien einen Zusammenhang zwischen Parodontitis und Herz- Kreislauferkrankungen.
Während sich die Endodontie mit dem Bereich des Zahninneren also der Zahnwurzel befasst, welches ermöglicht Zähne am Leben zu halten. Beschäftigt man sich bei einer Parodontitis mit dem Zahnbett, also der äußeren Umgebung des Zahns. Hierbei geht es vorrangig um die Verhinderung eines Zahnverlustes.